Der saarländische Gerstentäubling
Der “Saarländische Gerstentäubling”

 



Links ein klassischer Gerstentäubling, rechts ein Zwergtäubling, auch Steinie-Täubling genannt. 




In der Natur galt er jahrelang als ausgerottet; doch jetzt ist er wieder da! Heute beim Pilssammeln im Wald habe ich ihn wieder entdeckt. Den saarländischen Gerstentäubling! 

Geschichte:

Erstmals in den Geschichtsbüchern wird der saarländische Gerstentäubling im Jahre 1970 erwähnt. In den Wäldern um den saarländischen Ort Homburg entdeckten Pilssammler das seltene Gewächs und sind begeistert. Schnell spricht es sich herum und schon bald kommt es zu einem buchstäblichen Pils-Rausch. Auch in den restlichen Wäldern des Saarlandes wird er seit dieser Zeit gesichtet. Doch statt die empfindlichen Pilse zu hegen und zu pflegen, sank der Bestand in freier Wildbahn innerhalb kürzester Zeit immer weiter. Seit einigen Jahren galt er sogar als komplett ausgerottet. Lediglich ein cleverer Homburger mittelständiger Betrieb nahm sich dem seltenen Geschöpf an züchtete den saarländischen Gerstentäubling in Monokulturen im großen Stil. Mittlerweile wird er in ganz Deutschland vertrieben und sogar ins Ausland exportiert.

Arten: 

Der saarländische Gerstentäubling ist gegliedert in mehreren Unterarten.

Der Zwergtäubling, oder auch Steinie-Täubling imponiert mit seinem massiven Stil. Er erinnert hierbei stark an einen Steinpilz und wird im vollreifen Zustand etwa 18 Zentimeter groß. Erstmals wurde er im Jahre 1996 entdeckt.

Der klassische Gerstentäubling bildet einen etwas schmaleren Stil aus, wird jedoch einige Zentimeter größer als der Steinie-Täubling.

Eine Mutation dieser beiden Arten ist der sogenannte Riesentäubling. Wie der Steinie-Täubling bildet er einen massiven Stil aus, wird jedoch so groß wie der klassische Gerstentäubling.

Alle Arten haben den sich nach oben verjüngenden Stil und den kleinen, zackigen Hut.


Geschmack und Verzehr:

Der saarländische Gerstentäubling beeindruckt durch sein frischen und herben Geschmack. Er ist roh genießbar und entfaltet gut gekühlt sein volles Aroma. Er ist als Beilage zu jeder Mahlzeit geeignet, kann jedoch auch ohne Beilagen genossen werden. In diesem Fall kann man sich als Faustformel merken, dass etwa 7 Gerstentäublinge eine vollwertige Mahlzeit ersetzen.
Der Gerstentäubling ist nicht giftig, sollte jedoch nur in Maßen genossen werden. Völlig ungeeignet  ist er für Personen unter 16 Jahren! Übermäßiger Konsum kann zu Gleichgewichtsstörungen, Beeinträchtigung des Sehvermögens, sowie Übelkeit bis hin zum Erbrechen führen. Des Weiteren beeinträchtigt er die Fahrtüchtigkeit. 
Der Hut des Gerstentäublings ist sehr hart und ungenießbar. Er muss vor dem Verzehr unbedingt entfernt werden.
Sollten sie im Wald einen oder mehrere Gerstentäublinge finden, ist es wichtig den Stil nicht abzuschneiden, sondern das Geschöpf im Ganzen vorsichtig aus der Erde zu drehen. Wenn sie den Stil verletzen, wird die Pflanze ungenießbar. 
Sollten sie all dies beachten, ist der saarländische Gerstentäubling ein wahrer Hochgenuss.
Login
 
Benutzername:
Kennwort:
Dieffler Wetter
 
Heute: Morgen: Wetter Wunschort
 
DJ Fizzo auf Facebook!
 
 
 
Mittlerweile waren schon 253378 Besucher (735058 Hits) bei den Dieffler Jungs zu Gast!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden